Dix, Otto - Deutsche Biographie (2024)

  • Pseudonyme: Jimmy; Jim; Toy

    1891 – 1969

    Maler, Grafiker

    Otto Dix gehört zu den herausragenden Künstlern der Weimarer Republik. Mit seinem veristischen Stil in Malerei und Grafik etablierte er sich als führender Vertreter der Neuen Sachlichkeit. Seine Porträts und Darstellungen zum Ersten Weltkrieg prägen bis heute das kollektive Bildgedächtnis. Im „Dritten Reich“ wurde der Maler als „entartet“ diffamiert und verlor seine Professur an der Staatlichen Akademie der Künste in Dresden. Nach 1945 malte Dix in einem stärker expressionistischen Stil, konnte aber nicht mehr an frühere Erfolge anknüpfen.

    Lebensdaten

    Geboren am 2.Dezember 1891 in Untermhaus (heute Gera-Untermhaus)
    Gestorben am 25.Juli 1969 in Singen am Hohentwiel
    Grabstätte Friedhof in Hemmenhofen bei Konstanz
    Konfession evangelisch-lutherisch
    Dix, Otto - Deutsche Biographie (1)

    Dix, Otto - Deutsche Biographie (2)

    Otto Dix, ca. 1930, Quelle: Imago/Heritage Images.

  • 2.Dezember 1891 - Untermhaus (heute Gera-Untermhaus)

    1897 - 1905 - Untermhaus (heute Gera-Untermhaus)

    Schulbesuch

    Volksschule

    1905 - 1910 - Gera

    Lehre als Dekorationsmaler (Abschluss: Geselle)

    Firma Carl Senff

    Sommer 1910 - Herbst 1910 - Pößneck (Thüringen)

    Dekorationsmaler (praktisches Halbjahr)

    September 1910 - August 1914 - Dresden

    Studium der Ornament- und Naturmalerei, des Figurenzeichnens und der Figürlichen Dekorationsmalerei

    Königliche Kunstgewerbeschule

    1912 - 1913 - Böhmen; Mähren; Franken; Österreich; Italien

    Wanderungen mit Otto Baumgärtel (1887–1972); Reise

    1914 - 1918 - Frankreich; Russland

    freiwilliger Kriegsdienst (zuletzt Vizefeldwebel)

    1919 - 1924 - Dresden[1]; Düsseldorf

    Studium; Meisterschüler

    Staatliche Akademie der Künste; Staatliche Kunstakademie

    1923 - 1925 - Düsseldorf

    Meisterschüler

    Kunstakademie

    November 1925 - 1927 - Berlin

    Übersiedlung; freier Maler

    1927 - 1933 - Dresden

    Professor für Malerei

    Staatliche Akademie der Künste

    1933 - Hemmenhofen bei Konstanz

    Rückzug aus der Öffentlichkeit; vereinzelte Ausstellungen

    November 1939 - Dresden

    kurzzeitige Verhaftung durch die Gestapo

    15.3.1945 - April 1945 - Westfront

    Kriegsdienst

    „Volkssturm“

    April 1945 - Februar 1946 - Colmar (Elsass)

    französische Kriegsgefangenschaft

    1950 - Düsseldorf

    Leiter

    Malklasse der Kunstakademie

    1955 - Kassel

    Werkausstellung

    documentaI

    25.Juli 1969 - Singen am Hohentwiel

    Vater Ernst Franz Dix 1862–1942 aus Untermhaus (heute Gera-Untermhaus); Formgießer bei den Maschinenfabriken H. Günsche und A. Harwig in Gera und der Geraer Maschinenfabrik und Eisengießerei A.G.; Mitglied der SPD
    Großvater väterlicherseits Wilhelm Otto Dix
    Mutter Pauline Louise Dix, geb. Amann 1863–1953 Näherin
    Schwester Toni Dix geb. 1893 aus Gera
    Bruder Fritz Dix geb. 1895 aus Gera
    Schwester Hedwig Dix, verh. Wolfgang geb. 1898 aus Gera; Malerin, seit 1939 verh. mit Alexander Wolfgang (1894–1970), aus Arnstadt (Thüringen), Maler, Holzbildhauer, gest. in Gera
    Schwester Lisbeth Dix 1899–1900
    Heirat 1923 in Düsseldorf
    Ehefrau Martha Dix, geb. Lindner 19.7.1895–6.3.1985 aus Köln; Gold- und Silberschmiedin; in 1. Ehe 1915–1922 verh. mit Hans Koch (1881–1952), Urologen, Kunstsammler und Schriftsteller, mit diesem zwei Kinder; gest. in Sarrians (Département Vaucluse, Frankreich)
    Schwiegervater Bernhard Lindner 1861–1933 Versicherungsdirektor in Köln; gest. in Stuttgart
    Schwiegermutter Maria Juliane Lindner, geb. Rottluger
    Tochter Nelly Dix 14.6.1923–1955 Schriftstellerin; Malerin
    Enkelin Bettina Dix, verh. Pfefferkorn geb. 1950 1972 von Martha Dix adoptiert
    Sohn Ursus Dix 11.3.1927–2002 aus Berlin; Restaurator; verh. mit Eva Doris Dix, geb. Waters (1923–2003); gest. in Stuttgart
    Sohn Jan Dix 10.10.1928–2019 aus Dresden; Goldschmied in München; in 2.Ehe verh. mit Christel Dix (geb. 1937); seit 1993 in 3.Ehe verh. mit Andrea Dix (geb. 1962), geb. Hartmann, Goldschmiedin in Öhningen bei Konstanz; gest. in Öhningen
    Lebensgefährtin Käthe König 1902–1981 seit 1927 mit Otto Dix liiert; wohnhaft in Dresden
    Tochter Katharina König geb. 1939 Goldschmiedin
    Cousin der Mutter Fritz Amann 1878–1969 aus Naumburg; Heimatmaler

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    Dix, Otto (1891 – 1969)

    • Vater

      Ernst Franz Dix

      1862–1942

      aus Untermhaus (heute Gera-Untermhaus); Formgießer bei den Maschinenfabriken H. Günsche und A. Harwig in Gera und der Geraer Maschinenfabrik und Eisengießerei A.·G.; Mitglied der SPD

      • Großvater väterlicherseits

        Wilhelm Otto Dix

    • Mutter

      Louise Dix

      1863–1953

      Näherin

    • Schwester

      Toni Dix

      geb. 1893

      aus Gera

    • Bruder

      Fritz Dix

      geb. 1895

      aus Gera

    • Schwester

      Hedwig Dix, verh. Wolfgang

      geb. 1898

      aus Gera; Malerin, seit 1939 verh. mit Alexander Wolfgang (1894–1970), aus Arnstadt (Thüringen), Maler, Holzbildhauer, gest. in Gera

    • Schwester

      Lisbeth Dix

      1899–1900

    • Heirat

      in

      Düsseldorf

      • Ehefrau

        Martha Dix, geb. Lindner

        19.7.1895–6.3.1985

        aus Köln; Gold- und Silberschmiedin; in 1. Ehe 1915–1922 verh. mit Hans Koch (1881–1952), Urologen, Kunstsammler und Schriftsteller, mit diesem zwei Kinder; gest. in Sarrians (Département Vaucluse, Frankreich)

    • Cousin der Mutter

      Fritz Amann

      1878–1969

      aus Naumburg; Heimatmaler

    Dix, Otto - Deutsche Biographie (3)

    Dix, Otto - Deutsche Biographie (4)

    Otto Dix, 1961, Fotografin: Felicitas Timpe (1923–2006), Quelle: Bayerische Staatsbibliothek München, Bildarchiv https://bildarchiv.bsb-muenchen.de).

    Jugend und Ausbildung

    Dix wuchs in einem sozialdemokratisch geprägten Arbeiterhaushalt in Untermhaus bei Gera auf, wo er von 1898 bis 1906 die Volksschule besuchte und als Kind dem Maler Fritz Amann (1878–1969), Cousin seiner Mutter, Modell stand. Nach einer Lehre als Dekorationsmaler bei der Firma Carl Senff in Gera von 1906 bis 1910 studierte er anschließend bis August 1914 Ornament- und Naturmalerei, Figurenzeichnen und Figürliche Dekorationsmalerei an der Königlichen Kunstgewerbeschule zu Dresden, u.a. bei Richard Guhr (1873–1956). In Dresdner Museen und Galerien lernte er Werke der Alten Meister, Vincent van Goghs (1853–1890) und der lokalen Expressionisten, insbesondere der Künstlergruppe „Brücke“, kennen. Im Ersten Weltkrieg diente Dix als Frontsoldat; seine Kriegserfahrungen verarbeitete er in Zeichnungen und Gouachen, die den Frontalltag, die Kämpfe und zerstörte Landschaften zeigen. Zahlreiche Selbstbildnisse dieser Zeit offenbaren sein künstlerisches Konzept des Stilpluralismus.

    Dada und Verismus

    Unmittelbar nach dem Ersten Weltkrieg schuf Dix seine starkfarbigen, expressiv-futuristischen „Kosmischen Bilder“, die ihn in Deutschland berühmt und berüchtigt werden ließen, aber bald dadaistisch-veristischen Arbeiten wichen. Eine besondere Rolle nahmen dabei zwei verlorene lebensgroße Darstellungen von Lustmorden ein, die Dix im Selbstbildnis als Täter (1920) und auf fotografischer Grundlage das aufgeschlitzte Opfer auf einem Bett (1922) darstellen. Die beiden Lustmord-Bilder zeigen den Wandel Dix‘ vom Dadaismus zum Verismus. 1920 nahm er mit dem Hauptwerk „Die Kriegskrüppel“ an der 1.Internationalen Dada-Messe in Berlin teil und studierte bei Max Feldbauer (1869–1948) und Otto Gussmann (1869–1926) als Meisterschüler an der Staatlichen Akademie der Künste in Dresden. Paul Ferdinand Schmidt (1878–1955), Direktor der Städtische Kunstsammlungen Dresden von 1919 bis 1924, förderte ihn, u.a. durch den Ankauf seiner 1914 angefertigten Nietzsche-Büste (heute verschollen).

    Rheinland, Berlin und Dresden – Die Neue Sachlichkeit

    1922 siedelte Dix nach Düsseldorf über, wo er an der Kunstakademie Meisterschüler von Heinrich Nauen (1880–1940) und Wilhelm Herberholz (1881–1956) wurde. Er schloss sich der Künstlergruppe „Das junge Rheinland“ um die Kunstmäzenin und Galeristin Johanna Ey (1864–1947) an; Karl Nierendorf (1889–1947) wurde sein wichtigster Galerist, seit dem 21.Mai 1926 in Alleinvertretung. In Düsseldorf entstand 1921/23 das großformatige Gemälde „Schützengraben“, das vom Kölner Wallraf-Richartz-Museum erworben und wegen heftiger Kritik an der detailversessenen Darstellung hinter einem Vorhang präsentiert wurde. 1925 wurde es deshalb wieder an Nierendorf zurückgegeben, auf der Internationalen Kunstausstellung in Zürich gezeigt, blieb unverkäuflich, und ist seit 1940 verschollen. 1924 schuf Dix mit der aus fünfzig Blättern bestehenden Grafikmappe „Der Krieg“ ein Hauptwerk der modernen Kunst, das bis heute als Bezugspunkt engagiert-kritischer künstlerischer Tätigkeit dient. Inhaltlich facettenreich und technisch virtuos, stellt es ein Panorama des Kriegs dar, das die Trivialität des Alltags, das Groteske, die Grausamkeit und den Tod ausbreitet.

    1925 war Dix mit seiner kühlen zeichnerischen Prägnanz eine zentrale Figur der Mannheimer Ausstellung zur Neuen Sachlichkeit; zahlreiche seiner Porträts zeigen Schlüsselfiguren der Epoche wie Anita Berber (1899–1928), Sylvia von Harden (1894–1963), Alfred Flechtheim (1878–1937) und Theodor Däubler (1876–1934). Expressive und groteske Züge blieben in diesen Werken erhalten, wobei gesteigerte Farbigkeit Dix’ künstlerisches Mittel in Konkurrenz zur Porträtfotografie blieb. Zunehmend setzte er sich mit den Alten Meistern auseinander und malte zwei großformatige Triptychen, „Großstadt“ (1927/28) und „Der Krieg“ (1929/32), Allegorien der Lebensalter, Schwangere, die eigene Familie und sich selbst. 1931 entstand das an Dürer angelehnte programmatische „Selbstbildnis mit Kristallkugel“, das den Maler als Seher interpretiert und auf die sich verschärfende Krise der Weimarer Republik sowie die eigene Kunst – so auf die reduzierte Farbigkeit des Verismus sowie die kreisförmige Komposition des gleichzeitigen Triptychons „Der Krieg“ – anspielt. Seine Werke wurden in bedeutenden internationalen Ausstellungen gezeigt, u.a. der Internationalen Kunstausstellung Dresden (1926), im Carnegie Institute Pittsburgh (1927), im Museum of Modern Art New York City (1931) sowie auf der 16. und 17.Biennale in Venedig (1928/30).

    „Drittes Reich“ und Nachkriegszeit

    Im April 1933 verlor Dix auf Grundlage des NS-Gesetzes zur Wiederherstellung des Berufsbeamtentums seine Dresdner Professur; seine Kunstwerke galten den Nationalsozialisten als „entartet“. Nach seinem Rückzug aus der Öffentlichkeit scheiterten Versuche der Anpassung, u.a. in der Ausstellung „Zwei deutsche Maler“ mit dem Reichskulturkammer-Funktionär Franz Lenk (1898–1968) bei Nierendorf in Berlin 1935. Politisch kritische Hauptwerke wie die allegorischen „Sieben Todsünden“ (1933), in denen Adolf Hitler (1889–1945) als Neid dargestellt ist, „Triumph des Todes“ (1934), „Flandern“ (1934/36) sowie religiöse Themen („Die Versuchung des Heiligen Antonius“, 1936/37, „Der Heilige ChristophorusIV“, 1939) fanden kaum mehr ein Publikum. Seit Januar 1934 Mitglied der Reichskulturkammer, konnte Dix weiterarbeiten, auch vereinzelt ausstellen und verkaufen, doch war er auf private Förderer angewiesen, deren Zeitgeschmack er sich mitunter anpasste. In der Münchner NS-Ausstellung „Entartete Kunst“ im Juli 1937 wurden mehr als 20 seiner Werke gezeigt (einschließlich Blätter der Mappe „Der Krieg“, 1924), ca. 260 seiner Werke wurden beschlagnahmt, wohl mehrere Arbeiten auf Papier im März 1939 im Hof der Berliner Hauptfeuerwache vernichtet. Zudem war er Repressionen ausgesetzt, etwa durch eine kurzzeitige Verhaftung in Dresden im November 1939 im Zusammenhang mit dem Münchner Bürgerbräukeller-Attentat auf Hitler, da er sich auf einer Liste des Reichssicherheitshauptamtes von führenden Persönlichkeiten der „Systemzeit" befand. Das in dieser Zeit von Landschaftsdarstellungen geprägte Werk oszillierte zwischen Anpassung und Widerstand.

    Noch vor Ende des Zweiten Weltkriegs gab Dix die altmeisterliche Technik auf und kehrte zum Expressionismus zurück. Die zeitaufwendige und genau zu planende Lasurmalerei wurde von der freieren Alla-Prima-Technik, die langwierige Vorbereitungen und Arbeitsprozesse zugunsten einer spontaneren Malweise vermied, abgelöst. Anspielungen auf die christliche Ikonografie setzte er weiter zur Interpretation der eigenen Zeit ein. Trotz künstlerischer Rehabilitation, etwa auf der documentaI in Kassel 1955, und einzelner Aufträge wie für das große Wandbild „Krieg und Frieden“ für den Rathaussaal in Singen am Hohentwiel (1960), konnte Dix nicht mehr an frühere Erfolge anschließen. In den beiden deutschen Staaten wurde er selektiv rezipiert, wobei in der Bundesrepublik mit der Wiederentdeckung des sog. Epochenstils seit ca. 1960 vornehmlich der neusachliche Künstler der 1920er Jahre wertgeschätzt wurde. In der DDR wurde Dix als Anti-Kriegsmaler wahrgenommen, während man seinen Blick auf das Proletariat, trotz seines Einflusses auf proletarisch-revolutionäre Künstler, als zu wenig positiv kritisierte. Das umfangreiche Spätwerk, das seinen Wunsch zeigt, dem eigenen, an die ‚Goldenen Zwanziger Jahre‘ geknüpften Mythos zu entkommen, fand bislang wenig Beachtung.

    1916 Eisernes Kreuz II.Klasse
    1930 Mitglied der Preußischen Akademie der Künste, Berlin
    1934 Mitglied der Reichskulturkammer
    1955 Mitglied der Akademie der Künste, Berlin-West
    1956 korrespondierendes Mitglied der Akademie der Künste, Berlin-Ost
    1959 Großes Verdienstkreuz des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland
    1959 Cornelius-Preis der Stadt Düsseldorf
    1964 Ehrenmitglied der Accademia delle Arti del Disegno, Florenz
    1966 Ehrenbürger der Stadt Gera
    1966 Goldene Medaille Monte dei Paschi, Siena
    1967 Hans-Thoma Preis des Landes Baden-Württemberg
    1967 Lichtwark-Preis des Hamburger Senats
    1967 Martin-Andersen-Nexö-Kunstpreis der Stadt Dresden
    1968 Rembrandt-Preis der Goethe-Stiftung Salzburg
    Otto-Dix-Stadt Gera
    Otto-Dix-Quartier, Dresden-Strehlen
    Otto-Dix-Grundschule, Gera-Untermhaus
    ca. 26 Otto-Dix-Straßen, u.a. Berlin-Moabit, Fulda, Gera, Homburg (Saar), Leverkusen-Schlebusch, Schifferstadt, Wörth am Rhein (weiterführende Informationen)
    2016 20 Euro-Sammlermünze, Bundesrepublik Deutschland

    Nachlass:

    Deutsches Kunstarchiv im Germanischen Nationalmuseum, Nürnberg. (weiterführende Informationen)

    Archiv der Akademie der Künste, Berlin. (weiterführende Informationen)

    Gedruckte Quellen:

    Otto Dix. Briefe, hg.v. Ulrike Lorenz, bearb. u. komm. v. Gudrun Schmidt, 2013.

    Gipsbüste Friedrich Nietzsche, 1913/14, zuletzt Galerie Fischer Luzern, heute verschollen. (weiterführende Informationen)

    Selbstbildnis als Mars, 1915, Städtische Kunstsammlung, Haus der Heimat Freital.

    Das Mondweib, 1919, Staatliche Museen zu Berlin, Nationalgalerie.

    Prager Straße, 1920, Kunstmuseum Stuttgart.

    Skatspieler, 1920, Neue Nationalgalerie Berlin.

    Bildnis der ElternI, 1921, Kunstmuseum Basel.

    Tod und Auferstehung. Sechs Originalradierungen, 1922.

    Schützengraben, 1923, zuletzt Stadtmuseum Dresden, heute verschollen. (weiterführende Informationen)

    Der Krieg, 1924, Zyklus aus 50 Radierungen in fünf Mappen, u.a. Kunsthalle Hamburg, Kupferstichkabinett.

    Bildnis der ElternII, 1924, Sprengel Museum Hannover.

    Selbstporträt mit Muse, 1924, Karl Ernst Osthaus Museum Hagen.

    Bildnis der Tänzerin Anita Berber, 1925, Kunstmuseum Stuttgart.

    Bildnis Dr. Mayer-Hermann, 1926, The Museum of Modern Art New York City.

    Bildnis des Dichters Ivar van Lücken, 1926, Berlinische Galerie Berlin.

    Bildnis des Kunsthändlers Alfred Flechtheim, 1926, Neue Nationalgalerie Berlin.

    Großstadt, Triptychon, 1927/28, Kunstmuseum Stuttgart.

    Der Krieg, Triptychon, 1929/32, Galerie Neue Meister Dresden.

    Selbstbildnis mit Kristallkugel, 1931, Museum Ludwig Köln.

    Sieben Todsünden, 1933, Staatliche Kunsthalle Karlsruhe.

    Triumph des Todes, 1934, Kunstmuseum Stuttgart.

    Flandern, 1934/36, Neue Nationalgalerie Berlin.

    Die Versuchung des Heiligen Antonius, 1936/37, Otto-Dix-Stiftung Vaduz.

    Der Heilige Christophorus IV, 1939, Otto-Dix-Haus Gera.

    Krieg und Frieden, 1960, Fresko, Rathaussaal Singen am Hohentwiel.

    Werkverzeichnisse:

    Florian Karsch, Otto Dix. Das Graphische Werk, 1970.

    Fritz Löffler, Otto Dix 1891–1969. Œuvre der Gemälde, 1981.

    Suse Pfäffle, Otto Dix. Werkverzeichnis der Aquarelle und Gouachen, 1991.

    Ulrike Lorenz, Otto Dix. Werkverzeichnis der Zeichnungen und Pastelle, 2003.

    Suse Pfäffle, Nachtrag zum Werkverzeichnis der Aquarelle und Gouachen, in: Karsten Müller/Ortrud Westheider (Hg.), Geisterbahn und Glanzrevue. Otto Dix. Aquarelle und Gouachen. Katalogbuch der Ausstellung im Bucerius Kunst-Forum, Hamburg, 2007, S. 196–208.

    Monografien:

    Fritz Löffler, Otto Dix. Leben und Werk, 1960, 51983, engl. 1982. (W, L, P)

    Dietrich Schubert, Otto Dix, 1980, 92019.

    Eva Karcher, Otto Dix 1891–1969. Leben und Werk, 1988.

    Christine Hartmann, Untersuchungen zum Kinderbild bei Otto Dix, 1989.

    Andreas Strobl, Otto Dix. Eine Malerkarriere der zwanziger Jahre, 1996.

    LindaF. McGreevy, Bitter Witness. Otto Dix and the Great War, 2001.

    Olaf Peters, Otto Dix. Der unerschrockene Blick. Eine Biographie, 2013. (Q, W, L, P)

    Michael Mackenzie, Otto Dix and the First World War. Grotesque Humor, Camaraderie and Remembrance, 2019.

    Anne Reimers, Otto Dix and Weimar Media Culture. Time, Fashion and Photography on Portrait Paintings of the Neue Sachlichkeit, 2022.

    Anne Murray, Otto Dix and the Visualization of World WarI in German Memory Culture 1914–1936, 2023. (Q, W, L, P)

    Ausstellungskataloge:

    Wulf Herzogenrath/Johann-Karl Schmidt (Hg.), Otto Dix. Zum hundertsten Geburtstag 1891–1991. Katalog der Ausstellung in der Galerie der Stadt Stuttgart/Nationalgalerie. Staatliche Museen Preußischer Kulturbesitz, Berlin, 1991.

    Nicholas Serota (Hg.), Otto Dix, Katalog der Ausstellung in der Tate Gallery, London, 1992.

    Karsten Müller (Hg.), Geisterbahn und Glanzrevue. Otto Dix. Aquarelle und Gouachen. Katalogbuch der Ausstellung im Bucerius Kunst-Forum, Hamburg, 2007. (W, L, P)

    Olaf Peters (Hg.), Otto Dix, Katalog der Ausstellung im Montreal Museum of Fine Arts/Neuen Galerie New York, 2010/11.

    Holger Peter Saupe (Hg.), Otto Dix. retrospektiv. Zum 120.Geburtstag. Gemälde und Arbeiten auf Papier, Katalog der Ausstellung in der Kunstsammlung Gera, 2011. (W, L, P)

    Ilka Voermann (Red.), Das Auge der Welt. Otto Dix und die Neue Sachlichkeit, Katalog der Ausstellung im Kunstmuseum Stuttgart, 2012. (W, L, P)

    OBirgit Dalbajewa/Simone Fleischer/Olaf Peters (Hg.), tto Dix. Der Krieg – das Dresdner Triptychon, Katalog der Ausstellung in den Staatlichen Kunstsammlungen Dresden, 2014.

    Susanne Meyer-Büser (Kur.), Otto Dix. Der böse Blick, Katalog der Ausstellung in der Kunstsammlung Nordrhein-Westfalen, Düsseldorf/Tate Liverpool, 2017.

    Verzeichnis von Ausstellungskatalogen:

    Olaf Peters, Otto Dix. Der unerschrockene Blick. Eine Biographie, 2013, S.258–262.

    Selbstbildnis mit Nelke, 1912, The Detroit Institute of Arts, Abbildung in: Müller, Geisterbahn und Glanzrevue, 2007, S.10.

    Selbstbildnis als Schießscheibe, 1915, Otto-Dix-Stiftung, Vaduz, Abbildung in: Müller, Geisterbahn und Glanzrevue, 2007, S.13.

    Fotografie v. Otto Baumgärtel (1887–1972), 1912, Abbildung in: Müller, Geisterbahn und Glanzrevue, 2007, S.187.

    Fotografien v. August Sander (1876–1964), 1925/26 (weiterführende Informationen), Abbildung in: Müller, Geisterbahn und Glanzrevue, 2007, S.191.

    Selbstbildnis als Soldat/mit Artillerie-Helm (verso/recto), 1914, Kunstmuseum Stuttgart, Abbildung in: Voermann, Das Auge der Welt, 2012, S.13.

    Selbstbildnis mit nacktem Modell, 1923, Privatbesitz, USA, Abbildung in: Peters, Otto Dix, 2013, Tafel 7, o.S.

    Selbstbildnis mit Muse, 1924, Karl Ernst Osthaus-Museum, Hagen, Abbildung in: Peters, Otto Dix, 2013, S.147.

    Selbstbildnis mit Kristallkugel, 1931, Museum Ludwig, Köln, Abbildung in: Peters, Otto Dix, 2013, S.166.

    Fotografie v. Stefan Moses (1928–2018), Juli 1964, Abbildung in: Peters, Otto Dix, 2013, S. 255.

    Bronzebüste v. Eugen Hoffmann (1892–1955), 1925, Kunstsammlungen Zwickau.

    Kreidelithographie v. Emil Stumpp (1886–1941), 1927, Deutsches Historisches Museum Berlin. (weiterführende Informationen)

    Gemälde (Öl/Leinwand) v. Waldemar Flaig (1892–1932), 1927. (weiterführende Informationen)

    Fotografie v. Hugo Erfurt (1874–1948), 1933/34. (weiterführende Information)

    Selbstbildnis mit Palette vor rotem Vorhang, 1942, Kunstmuseum Stuttgart, Abbildung in: Fritz Löffler, Otto Dix. Leben und Werk, 1967, S.174.

    Der Heilige Lukas malt die Madonna (Selbstbildnis), 1943, Otto-Dix-Stiftung, Vaduz.

    Selbstbildnis an der Staffelei mit Enkelin, 1952, Sammlung Landesgirokasse, Stuttgart.

    Bildnis mit Schülerin Roberte im Atelier, 1956, Otto-Dix-Stiftung, Vaduz.

    Zeichnung (Aquatinta), v. Rudolf Bergander (1909–1970), 1962. (weiterführende Informationen)

    Selbstbildnis mit Marcella, 1969, Otto-Dix-Stiftung, Vaduz.

  • Autor/in

    Olaf Peters (Halle an der Saale)

  • Zitierweise

    Peters, Olaf, „Dix, Otto“ in: NDB-online, veröffentlicht am 01.10.2024, URL: https://www.deutsche-biographie.de/118526103.html#dbocontent

    Dix, Otto - Deutsche Biographie (5)

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Author: Ms. Lucile Johns

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